Millioneninvestition bei der ZGG- Zeitzer Guss GmbH


Nach knapp dreimonatiger Umbauphase konnte die ZGG- Zeitzer Guss GmbH die neue Entstaubungsanlage zur Sandregenerierung in der Gießerei in Betrieb nehmen. Das Investitionsvolumen in die moderne Anlage belief sich auf 1,2 Millionen Euro.

Neueste Technik bringt Energieersparnis und Umweltschutz

Die Entstaubungsanlage trennt den Sand von nicht verwertbaren Bestandteilen, wie beispielsweise Staub. Diese nicht verwertbaren Bestandteile werden aus der Absaugluft genommen, da sie leichter sind als der reine Sand und können somit während des Sandtransportes abgesaugt werden. Diese werden dann gesondert aufgefangen, gelagert und umweltgerecht entsorgt, sodass keine Bestandteile in der Umwelt freigesetzt werden. „Dies ist ein wertvoller Beitrag für eine saubere Umwelt für künftige Generationen und ein großer Schritt zur Emissionsreduktion in unseren Herstellungsprozessen“, erläutert Werkleiter Jens Friede.

Begonnen wurde der Anlagenumbau am 02. Juni mit dem Spatenstich für das neue Fundament. Seit dem 19. August, nach weniger als drei Monaten Umbauzeit, läuft die Anlage nun im Probebetrieb. Die vollumfängliche Inbetriebnahme erfolgt dann Ende September. „Die neue Entstaubungsanlage ist auf dem neuesten Stand der Technik und bedient alle relevanten Energie- und Umweltaspekte. Außerdem umfasst die Anlage eine größere Dimension der Filterfläche, wodurch die Filterflächenbelastung sinkt und es somit zu geringerem Verschleiß kommt. Folglich entsteht ein wesentlich geringerer Instandhaltungsaufwand“, so Marc Spilke, Leiter Technik.

In der Zeitzer Gießerei werden derzeit unter anderem Rotorwellen für die Windkrafttechnik mit einem Gießgewicht von bis zu 40 Tonnen gegossen. Weiterhin arbeitet die Kundengießerei für die Branchen der Energie- und Antriebstechnik und kann Stückgewichte von bis zu 50 Tonnen realisieren.

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Sabrina Koch

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